Fremd- und Feindbildkonstruktion, Kollektivierung über das Religionsbekenntnis, Weltanschauungen und Ideologien welche die Überlegenheit und Höher- oder Minderwertigkeit von Nationen, Völkern oder Gruppen und daraus abgeleitete hierarchische Prinzipien oder Handlungsanweisungen im zwischenmenschlichen Umgang und der Betrachtung und Beschreibung des jeweils „Anderen“ vorgeben, sind Gründe die zu einer Kritischen bis hin zu feindlichen Haltung gegenüber Menschen mit offen religiösem Bekenntnis führen.
Daher gilt es die Narrative, die zu Ideo- logisierung bis hin zu gewalttätigem Fundamentalismus führen zu kennen, zu bearbeiten und anschließend nachhaltig zu dekonstruieren.
Ob buddhistische Extremisten, Neo- Salafisten, oder Rechtskatholiken, sie alle eint der Versuch mit ihrem Extremismus die Gesellschaft zu spalten.
Der Vortrag des Diplompädagogen und Islamismusforschers Moussa Al-Hassan Diaw gibt einen Einblick, hilft bei der Zuordnung verschiedener Ideologiemodelle und zeigt auf wie über Aufklärung und dem Dialog dem entgegnet werden kann. Diakon Michael Inden gibt in einer Review seine Erfahrungen im interreligiösen Dialog weiter und leitet in einer Debatte mit dem Publikum über.
Moderation: Frau Tina Adomako (Journalistin)
Veranstaltung am 22.11.2019, 18:00-21:00 Uhr.